Dort unten Fließt ein Fluss [9,10 Km]

Ouren liegt hinter uns. Der Weg windet sich durch die Landschaft, als wolle er den Wanderer nach jeder Wegebiegung erneut zum Innehalten zwingen, um den Zauber dieses Tals zu spüren. Wir folgen den Markierungen und biegen am Ortsausgang von der Straße ab, um erneut einen steilen Talhang zu bezwingen. Im Schutz der Felswände wird es so warm, dass man sich in südlichen Ländern auf Wanderschaft wähnen könnte.

Oben wird die Anstrengung mit der Aussicht auf eine atemberaubende Landschaft belohnt. Über Landesgrenzen hinaus und soweit das Auge reicht, ineinander verschachtelte Hügel und Täler. Nach den Wäldern der Ardennen beginnt hier auf der Anhöhe die Eifel, das andere große Waldgebiet am Rande Ostbelgiens. Vor uns liegen Wiesen und Felder. Weil die Talgründe feucht und die Hänge steil sind, ist die Landwirtschaft auf die Hochebene ausgewichen.

Der Weg ins Tal führt durch einen Fichtenwald, schleift an Wachholderbüschen vorbei und bringt uns an jene Stelle, an der drei Landesgrenzen aufeinandertreffen: die belgische, die deutsche und die luxemburgische Grenze. Gemächlich bahnt sich die Our ihren Weg durch das Tal. Wir folgen ihr ins Dorf zurück.

Beschilderung: Wegweiser blaues Kreuz auf weißem Hintergrund  
Parken:  Im Dorf Ouren
Start : Vom Dorfzentrum in Richtung Kirche gehen
Tipps: Klassische Wanderschuhe., ansonsten normale Wander- Freizeitkleidung.  Nehmen Sie Wasser und ein Picknick mit. Einkehrmöglichkeit Hotel-Restaurant Dreiländerblick
Restaurant Zur Alten Mühle 
Schwierigkeit: Eine Wanderung ohne große Schwierigkeiten, leichte Anstiege, mittlere Kondition. Rundtour botanische Highlights,  faunistische Highlights