Page 4 - Hohes Venn
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Ostbelgien Ostbelgien - Panoramen

Gespenster am Noir Flohay

Auf den Wanderer üben das Venn und seine einzigartige Hochmoorlandschaft einen schier
unwiderstehlichen Reiz aus.
Die Abendsonne lässt die sattgrüne Landschaft noch einmal aufleuchten. Am Horizont des Naturschutzgebiets ragen die
Reste eines alten Kiefernwäldchens aus der Ebene: Wir peilen den Noir Flohay an. Der Weg ist matschig, mündet dann
aber in Holzstege, die den Wanderer über die typische Vennvegetation lotsen. Nachdem wir den ehemaligen belgisch-
preußischen Grenzstein passiert haben, geht es links einen kaum sichtbaren Steg bis zu dem ehemaligen Kiefernwald hinauf.
Um 1850 angepflanzt ging die Baumgruppe an den harten Wintern und häufigen Heidebränden auf der Hochebene
zugrunde. Aus der Ferne nehmen die Baumstümpfe gespenstische Formen an. Je näher man ihnen kommt, desto
eindringlicher wirken sie in dieser sagenhaften Landschaft. Über eine lange Feuerschneise kehren wir zurück zur Hill und
ihrem schwarzen Gewässer. An der Holzbrücke geht es erneut bergauf durch das Wallonische Venn. Noch berauscht von
den Eindrücken der Hochmoorlandschaft breitet sich hier der schönste Teil des Naturschutzgebiets vor unseren Augen aus,
angestrahlt von der warmen Julisonne. *

* Text und Fotos entnommen Broschüre "Genusstouren Panorama- und Höhenwanderungen ", der Touristik-ostbelgien.be

Weitere Infos zur Tour

                      Markierung: keine; dem Weg durchs Venn Richtung Baraque-Michel folgen.
                      Parkplatz: am Signal von Botrange.
                      Start: den Kreisverkehr bü erqueren und dem Pfad folgen.
                      Schwierigkeitsgrad: 12 km; eine Wanderung ohne Schwierigkeiten; matschige Teilstrecken in
                      den Wlä dern .
Ausrüstung: Auf dem Weg nach Noir Flohay sind wasserfeste Schuhe oder Stiefel unverzichtbar.
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