Kraftwerk Heimbach

Kraftwerk in Heimbach

Das Kraftwerk Heimbach liegt in Heimbach in der Nordeifel und wurde 1905 in Betrieb genommen. Das Wasserkraftwerk bezieht sein Wasser aus der Urfttalsperre über den Kermeterstollen, der 110 m oberhalb des Kraftwerkes in zwei Druckrohre übergeht.

Das Elektrizitätswerk ist bis heute in Betrieb. Die ursprüngliche Ausrüstung mit acht Francis-Turbinen, die jeweils einen eigenen Generator zu 1.500 Kilowatt antrieben, war fast 70 Jahre in Betrieb. Die Turbinen wurden 1975 außer Betrieb genommen und durch zwei neue Maschinen mit höherem Wirkungsgrad ersetzt. Seitdem hat die Anlage eine installierte Leistung von 16.000 Kilowatt zur Abdeckung von Spitzenlast. Von den alten Maschinen sind noch einige an Ort und Stelle verblieben, da die neuen Stromerzeuger deutlich weniger Platz beanspruchen.
Seit 1998 findet im Kraftwerk Heimbach das Kammermusik-Festival „Spannungen“ statt, das vom Pianisten Lars Vogt (verstorben 2022) bislang geleitetwurde. Während der Konzerte werden die Turbinen wegen ihrer Lärmentwicklung abgeschaltet.
Im Kraftwerk befindet sich das RWE Industriemuseum mit historischen Elektrogeräten und anderen Sehenswürdigkeiten. Text teilweise übernommen von Rureifel Tourismus

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