Ehrenfriedhof Mariawald

Ehrenfriedhof Mariawald

Der Friedhof liegt etwa 450 m hoch, oberhalb von Heimbach inmitten des Waldnaturschutzgebietes "Kermeter" bei der Abtei Mariawald, dem einzigen Trappistenkloster in Deutschland. Vom Friedhof aus geht der Blick über das tieferliegende Kloster, über Berge und Wälder der nördlichen Eifel hinüber bis zur Rheinebene.

Ab Herbst 1944 lag der Bereich Heimbach nahezu pausenlos im Feuer feindlicher Artillerie. Deutsche Pioniere sprengten daraufhin den Dachreiter der Klosterkirche, der Zielpunkt für den Beschuss gewesen sein soll. Es wurde sogar die Zerstörung der gesamten Klosteranlage in Erwägung gezogen. Verantwortungsbewusste Offiziere haben dies verhindert. Vieles ist dennoch zerstört worden. Am 2. März 1945 besetzten amerikanische Truppen Heimbach.

Viele Toten wurden nach dem Krieg zuerst auf dem Waldfriedhof am Missionshaus St. Michael bestattet und später erst hinauf nach Mariawald umgebettet.

© Text auszugsweise entnommen Volksbund Kriegsgräberstätten

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