Wanderweg 31 (Langerwehe)
Zur Ruine Karlsburg

Eine Wanderung mit schönen Aussichtspunkten und Historischen Gebäuden für die ganze Familie. Wir folgen ausschließlich dem Wanderweg Nr. 31. Eine ausführliche Beschreibung zum Wanderweg entnehmen Sie dem anhängenden Flyer des EV der Ortsgruppe Langerwehe ).
Dies ist ein Wanderweg der Gemeinde Langerwehe
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Beschilderung: Durchgehend beschildert, Wegekennzeichen Nr. 31
Parkplatz: Jüngersdorf, Schönthaler Straße
Start : Ab hier der Wegkennzeichnung folgen
Tipps: Wanderschuhe, ansonsten normale Wander-Freizeitkleidung. Nehmen Sie Getränke mit. Einkehrmöglichkeit in Jüngersdorf
Schwierigkeit: Eine Wanderung ohne große Schwierigkeiten.

Karlsburg ist die Ruine eines von Familie Schleicher in Burgform errichtetes Gästehaus auf der bewaldeten Anhöhe Kammerbusch westlich des Ortsteils Schönthal der Gemeinde Langerwehe . Südlich des Kammerbusches schließt sich die Ortschaft Langerwehe-Heistern an.
Der Landschaftsgarten Kammerbusch mit dem Burgsaal und weiteren Zierbauten wurde zwischen 1858 und 1894 errichtet. Als in den 1930er Jahren die Ära Schleicher endete, begann der Verfall des Parks, der Karlsburg und ihres Rittersaals. Familie Kaussen ist derzeit dabei, die Karlsburg und den Rittersaal zu restaurieren. Die Karlsburg ist innerhalb des Parks als Denkmal Nr. 38 in die Liste der Baudenkmäler in Langerwehe eingetragen.

Richard Schleicher, der den Landschaftsgarten Kammerbusch anlegen ließ (ab 1851), ließ u. a. für seine drei Kinder Waldemar (sein Erbe), Lulu und Edith gem. dem historisierendem Geschmack seiner Zeit drei Türme errichten. Der Edith-Turm wurde abgerissen, der Luluturm wurde in seiner vollen Höhe (?) und der Waldemar-Turm nur teilweise renoviert.

Der Landschaftsgarten Kammerbusch ist eine sehenswerte Besonderheit und wird seit 2001 gepflegt von der Familie Fourné, die Pflanzen und Stauden auf nahegelegenen Feldern für den Handel produziert. Stauden-Fourné hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kleinod zu erhalten und zu pflegen und es als Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten.
Die durchführenden Alleen zieren einige Denkmäler und Gebäude, beziehungsweise deren Reste. Man sieht ein Bismarckdenkmal, ein Denkmal für Kaiser Wilhelm I. und eines für Friedrich III. Es gibt den Hagartempel und den Luluturm, die Hülsenbergkapelle und die St. Anna Kapelle, ein Moltkedenkmal, eine Grotte und einen Triumphbogen sowie die Karlsburg.
Die Karlsburg ist eine ebenfalls zur Entstehungszeit Mitte des 19. Jahrhunderts errichtetes Gästehaus in Burgenform. Da gab es sogar einen Rittersaal. Mit dem Ende des Erfolgskurses der Fabrikantenfamilie Schleicher begann auch das Ende des Parks, der nach und nach zerfiel. Heute aber ist er ein wunderbares Beispiel für das Werden und Vergehen von Epochen und die Kraft der Natur, die sich, mit Feingefühl gepflegt und gehegt, erhalten lässt, ohne sie zu sehr einzuschränken. Man bemüht sich den Charakter des einstigen englischen Landschaftsgartens behutsam zu rekonstruieren.
Claudia Rittich
10.10.2016
Nach längerer Wanderpause war die Tour ein gelungener Wiedereinstieg für uns Gelegenheitswanderer. Mit Kindern super zu laufen. Kleiner Abstecher mit Kaffeepause auf der Laufenburg war auch mit dabei. Für uns war es optimal. Die Blätter werden langsam bunt, demnach war es wohl eines der letzten Male grüne Waldluft schnuppern für dieses Jahr. Es war nicht unsere erste Karl-Heinz Rosenzweig-Tour. Schön, dass es jemanden gibt, der einem die Schönheit vor der Haustür eröffnet. Danke dafür!! Eine kleine Anmerkung: Wir sind vom falschen Sportplatz gestartet. Nicht gemeint war damit wohl der Sportplatz in Langerwehe-Jüngersdorf (Straße: Am Königsbusch)!! Also aufpassen. Wer trotzdem von dort loslaufen möchte, dem sei gesagt, wir haben den Weg trotzdem gefunden, da er an beiden Sportplätzen vorbei führt. Vom Jüngersdorfer Sportplatz geht man einfach den Feldweg 150 geradeaus, dann biegt man rechts ab und kommt automatisch auf den Wegweiser zur Laufenburg. Hier dann rechts herum orientieren und den Wegweisern mit der Nr. 31 folgen. Viel Spaß.
Bewertung: 5 Sterne
Gemacht am 09.10.2016
Community outdooractive
Tolle Tour, aber leider hat ein Spaßvögel ab circa der Hälfte der Strecke die Wegmarkierungen beschädigt und teilweise entfernt